Bisher habe ich Kreta nur vom Frühjahr bis in den Herbst bereist, doch dieses Mal wollte ich Plakias im Winter erleben. Natürlich wusste ich, dass es auf Kreta bereits geschneit hatte, ist ja auch logisch bei den hohen Bergen. Die Berichte von Freunden aus den vergangenen Wintern ließen mich guten Mutes sein und auf schönes Wetter hoffen.

Plakias empfing mich relativ kühl, mit einem steifen Wind und immer wieder wirklich heftigen Regenschauern. Aber zwischendrin schien immer wieder die Sonne und es gab einige sehr schöne Regenbögen.

Plakias “on the rocks” mit Regenbogen

Vom Hafen aus hat man einen schönen Rundblick über Plakias, das fast wie ausgestorben wirkte. Aber eben nur fast, denn einige Cafenions und Bars waren offen und überall sonst wurde fleißig gewerkelt, gebaut und renoviert.

Die schneebedeckten Berge und das wechselhafte Wetter versprachen die Chance auf schöne Foto-Motive, also haben wir uns auf den Weg gemacht. Bis Spili hat es nur geregnet, teilweise sehr stark. Ab Gerakari wurde es zusehends besser und spätestens nachdem wir Meronas passiert hatten schien wieder die Sonne. Vorbei am Kloster Arkadi ging es zurück Richtung Rethymnon.

Plakias im Winter war eine Reise wert!

Das Wetter war durchwachsen und immer wieder gab es Schneefälle, teilweise bis herab an die Küste. Mehr als ein Mal war die Straße nach Rethymnon unpassierbar. Die sonnigen Stunden und grandiose Aussichten haben uns dann aber doch sehr gut entschädigt, so dass wir feststellen: Plakias im Winter war eine Reise wert!

Zum Abschied zeigte sich Kreta dann wieder von seiner freundlichen Seite. Und natürlich freuen wir uns schon wenn wir bald wieder auf Kreta sind.

grandiose Aussicht vom Flughafen in Heraklion auf die schneebedeckten Berge